INFOS ZU BONDAGE

 BONDAGE

Bondage erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Immer mehr begeisterte Fesselfreunde geben für die Dauer einer Bondage-Session nur zu gerne die Kontrolle ab und genießen das Machtgefälle, die Hingabe, Vertrautheit und speziell seitens des Aktiven auch ein Stück weit die Kontrolle über das Geschehen und die Möglichkeit, dem ganz eigenen Sadismus nachzugehen, in genau der Intensität, wie es für beide legitim ist.

Bondage Tutorial

Einer der wichtigsten Punkte beim Fesseln ist, neben viel Freude daran zu haben,dass stets ein Verletzungsrisiko (i.F. Risiko) vorhanden ist. Jede Bondage-Inszenierung birgt Gefahren; das gilt auch für die besten Rigger und Rope-Models. Ich kann die Wichtigkeit nicht oft genug betonen, diese Tatsache stets vor Augen zu haben und die Risiken zu verstehen. Wenn Du sie nicht einschätzen kannst, ist das ein dringender Hinweis dafür, dass Du Dich darüber eingehender informieren solltest.Durch die Fähigkeit, Risiken und sich selbst einzuschätzen, können diese weitreichend reduziert werden.

Wichtig ist das Bewusstsein, dass jeder Mensch unterschiedlich gebaut ist; was bei Dir zutrifft, wirkt sich vielleicht bei einer anderen Person gefährlich aus. Mit zunehmender Erfahrung und wachsendem Bewusstsein für das Fesseln, wirst Du Deine eigenen Vorlieben entwickeln und erkennen, was Dein Körper braucht, was wiederum im Gegensatz zu diesen Empfehlungen stehen könnte.
Die Pflicht eines jeden Riggers ist, mit Dir rücksichtsvoll umzugehen. In Deiner Verantwortung
jedoch liegt, mit dem Rigger zu kommunizieren. Ihr beide tragt die gegenseitige Verantwortung.

Allein Du trägst die Verantwortung für Dich selbst. Du triffst die Entscheidung, wer Dich
fesseln darf. Auch solltest Du Dir Informationen über die Risiken besorgen, die bei dem
auftreten könnten was Du vor hast. In vielen Situationen sind mögliche Risiken manchmal
nicht vorhersehbar. Teile Dich umgehend mit, wenn Dir etwas unangenehm ist.
Bilde Dich weiter. Sei aufmerksam. Kenne Deine Grenzen. Und sei Dir Deiner Grenzen der eigenen Kenntnis bewusst.Eigne Dir Wissen über Deine Anatomie an und lerne Deine Schwachstellen zu erkennen. Sage Deinen Riggern Deine gesundheitlichen Probleme und stelle sie  transparent dar ,
sowie   sie zu informieren, beispielsweise über geistige oder körperliche Befindlichkeiten oder Verletzungen, die bei Dir während der Bondage-Session auftreten könnten.

Durch ein grundlegendes Verständnis der menschlichen Anatomie und allgemeinen Verletzungs-gefahren, wirst Du letztendlich Deine Fessel-Erlebnisse sicherer und genussvoller gestalten.
Werden Nerven verletzt, können das Gefühl und die Bewegung in Teilbereichen Deines
Körpers verloren gehen. Selbstverständlich sollte alles vermieden werden, was Nervenschäden
verursacht. Unglücklicherweise ist dies nicht immer möglich und Verletzungen der Nerven sind
einer der häufigsten Verletzungen bei Seil-Fesselungen, insbesondere bei Aufhängungen.

                                                           SELFBONDAGE 

Kribbeln, ähnlich wie Nadelstiche, in Deinen Händen oder in Körperteilen sind Warnsignale, dass etwas nicht in Ordnung ist. Zwei der gängigsten Ursachen des Kribbelgefühls sind Durchblutungs-störungen oder Nervenschäden. Es gibt ein paar Symptome, die uns auf die Problematiken aufmerksam machen, jedoch treten diese Hinweise nicht immer auf. Beschädigungen von Nerven kann mehrere Ursachen haben, weil in den meisten Fällen bloß die Hand taub wird oder sich ein kribbliges Gefühl einstellt. Ein charakteristisches Merkmal für einen Nervenschaden ist das stellenweises Auftreten eines Kribbelgefühls in der Hand.

Vorgehensweisen zu Erkennung von Nervenreizungen während Du gefesselt oder aufgehängt bist:
•
Dein Rigger bittet Dich, seine Hand zu drücken. Das Zeigt ihm, dass deine Hand noch Kraft hat.
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Dein Rigger legt seine Hand auf Deinen Handrücken und bittet Dich, die Hand wegzuschieben. Das ist wichtig, denn mit einem Nervenproblem könntest Du zwar zugreifen und eventuell seine Hand nicht wegschieben. Dieser Test zeigt, ob bereits ein Nervenproblem eingetreten ist.
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Dein Rigger fährt behutsam mit den Fingernägeln auf Deinem Handrücken auf und ab, um das Vorhandensein eines möglichen Taubheitsgefühls oder eines eventuellen Gefühlsverlusts zu prüfen.
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Du kannst Deine eigene Bewegungs- und Gefühlsfähigkeit selbst überprüfen, indem Du Deine Finger regelmäßig berührst und wenn möglich Deine Hände gegen Deinen Rücken oder das Seil drückst und bewegst.Sollte eines der Symptome länger als zwei Stunden anhalten, konsultiere einen Arzt oder begib Dich in die Notaufnahme. Unter keinen Umständen ersetzen soziale Medien den ausgebildeten Mediziner. Vertraue auf professionelle Hilfe. Rat aus sozialen Netzwerken anzufordern, kann zu Verwirrung führen.
Blutkreislaufprobleme werden während des Fesselns durch Abbinden von einem Gliedmaß
oder einem Körperteil verursacht. Diese Probleme fordern zwar keine umgehende Behebung
wie die bei der Vermutung auf Nervschädigung. Dennoch ist es ein warnender Hinweis, der nicht
ignoriert werden sollte. Je mehr Übung Du im Seil hast, desto besser wird Dein Körperempfinden, umso eher kannst Du entscheiden, wie dringend es ist, schnell auf Anzeichen zu reagieren

so hier noch ein  kleiner  Einblick , viel Spass beim Testen!!