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Dehnungsspiele 
Sind die Erweiterung des Afters / der Vagina mit bestimmten Geräten. Dabei ist äußerste Vorsicht geboten, da es sonst zu sehr schweren inneren Verletzungen kommen kann. In einschlägigen Sexshops bzw im Versandhandel können die entsprechenden Gerätschaften bezogen werden. Auf keinen Fall darf man dazu Flaschen oder ähnliche Gegenstände verwenden, da diese sich (öfter als man es denken würde!!!) im Körper festsaugen können und dann vom Notarzt entfernt werden müssen.

Deviant
 Abweichend. Anderer, neutralerer Versuch dem Begriff "Perversion" einen neuen Namen zu geben. Man spricht dabei von deviantem Verhalten (z.B. in der Psychologie).
Devotunterwürfig, dienend, ergeben, submiß, servil, byzantinisch. Devoted: hingebungsvoll, aufopfernd, anhänglich, eifrig,begeistert.

Dom/Dominus/Dominamännl
weibl. Ist die Abkürzung für dominant (beherrschend, vereinnahmend). Dominante sind die beherrschenden Partner in D/S-Spielen, bzw. D/S-Beziehungen.

Domina
 Eine Frau die andere Menschen zu deren (und idealerweise auch eigener) sexueller Befriedigung unterwirft. Aus dem Lateinischen stammendes Wort für Herrin oder herrscherin. Die Masochisten, die beim Geschlechtsverkehr (oder anstelle des Geschlechtsverkehrs) gedemütigt, geschlagen oder gepeinigt werden wollen, träumen von einer solchen Herrin, die selbst sadistisch ist oder die die Sadistische spielt, also sexuelle Lust im Demütigen, Schlagen oder Peinigen einer anderen Person empfindet. Eine dominanten Mann nennt man auch Dominus.

Dressur
 SM-Methode zur Abrichtung des Sklaven nach dem Muster Zuckerbrot und Peitsche.

Dressurgerte
 Form einer Reitgerte, die lang und schlank zuläuft, und meist länger und dünner ist als Springgerten. Dressurgerten haben eine Gesamtlänge von 120-160cm und wurden entwickelt, um Pferden durch ihr Fell hindurch Hilfen (Kommandos) geben zu können. Sie schlagen sehr präzise, da sie inzwischen üblicherweise aus Glas-oder Kohlefaserverstärkten Kunststoffen hergestellt werden und daher absolut gleichmäßig sind. Sie sind extrem flexibel und können dadurch beträchtliche Energie transportieren, was Schläge mit ihnen sehr schmerzhaft werden lässt.
Aufgrund ihrer präzisen Handhabbarkeit werden sie auch gerne für Kommandos (etwa an einen auf allen Vieren kriechenden Bottom) sowie für Schläge auf kleinflächige Körperteile (Fußsohlen, Handflächen) verwendet. Bei ihrer Verwendung ist zu beachten, dass Schläge mit ihnen schmerzhafter sind als der Top sich das aufgrund ihrer Leichtigkeit vorstellen mag. Hinzu kommt noch, dass sie beim Aufprall häufig nur ein leises Ticken verursachen, was leicht dazu führt, dass ihre Wirkung unterschätzt wird. Auf empfindlichen Körperteilen können sie leicht Schäden verursachen.

Doppelfisten/Doppelfisting
 beide Hände werden: in die Vagina / in den Anus / bzw. eine in die Vagina und eine in den Anus eingeführt (siehe "Faustfick").

Dresscode
 Ist die englische Bezeichnung für Kleiderordnung. Auf vielen Parties und anderen Veranstaltungen wird die Erfüllung einer bestimmten Kleidervorschrift z.B. Lack, Leder Latex und anderen Fetischen, bzw. falls er nicht so streng gehandhabt wird, schwarze Kleidung vom Veranstalter verlangt.

Darkroom(englisch: dark = dunkel und room = Raum)
ein Zimmer, welches völlig verdunkelt ist; oft in Schwulen- oder Swingerclubs anzutreffen. Meist wissen die Beteiligten dann nicht mehr, mit wem sie gerade verkehren. In neuerem Gebrauch auch auf Fetish-Partys ein abgetrennter Raum mit diversen Einrichtungen zum "Spielen"

Doktorspiele
Ein Partner verkleidet sich als Arzt bzw. Ärztin und untersucht den "Patienten / die Patientin"; es kann zum Geschlechtsverkehr kommen; solche Spiele sind typisch im Bereich Weißes Studio.

Deformation
 Verunstaltung des Körpers oder einzelner Körperteile (engl. Bodymodification), die um Willens einer erotischen Anziehungskraft eines durch die jeweilige Kultur bedingten Schönheitsideals vorgenommen werden. (siehe auch "Bodymodification").

Demütigung 
Hauptsächlich auf die Psyche des Sklaven ausgerichtete Behandlungsmethode. Dabei wird der Sklave durch die Herrin verspottet, verhöhnt oder aber zu entwürdigenden Handlungen gezwungen. Eine wirkungsvolle Demütigung setzt voraus, dass die Herrin ihren Sklaven so gut kennt dass sie weiß, was ihm widerstrebt und ihn erniedrigt. Oft empfindet der Sklave "normale" Handlungen als demütigend, wenn sie unter Zwang und unter der absoluten Kontrolle der Herrin erfolgen.

Deprivation (sensorisch)Engl. für Sinnesentzug.
 Dem Bottom werden (alle) Sinneswahrnehmungen entzogen (z.B. durch Augenbinde, Ohrstöpsel, Latexmasken etc.). Dies vergrößert die Wahrnehmung der anderen Sinne, bzw. die Empfindlichkeit des Subs.

Dungeon 
Ein Kerker oder ein Verließ, welche speziell für BDSM-Praktiken eingerichtet wurden und über die entsprechende Ausstattung verfügen.

D/S 
Abkürzung für Dominance and Submission (Beherrschung und Unterwerfung). Seit einiger Zeit werden im Sadomasochismus zwei Grundrichtungen unterschieden. Neben dem "klassischen" S/M versteht man unter D/S das Etablieren von Machtstrukturen zwischen dem dominanten und dem submissiven Part. D/S kann innerhalb einer Session präsent sein, aber durchaus als Beziehungsmodell angesehen werden. (siehe auch -> 24/7, EPE oder TPE).  Im D/S-Bereich geht es vor allem um das Spiel mit der Macht, welches nicht zwingend Schmerz oder Demütigung beinhalten muss.

Endorphine
 Sind Hormone, die der Körper bei Stress oder Schmerz ausschüttet. Endorphine ist u.a. für den "Kick", der sich bei vielen Passiven nach einer bestimmten Zeit einfindet, verantwortlich. Der Körper schüttet ab einem gewissen Punkt, der von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, Endorphine aus und erhöht dadurch die Schmerztoleranz des Bottom.

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